Mittwoch, 7. Oktober 2015

Kino: Pan

Heute hat mich der Weg aus dem Büro mal wieder direkt ins Kino geführt. Einmal mehr ins Savoy am Steindamm, in dem die Preview von "Pan" gezeigt wurde. Ein Film, auf den ich, dank des Trailers, schon sehr gespannt war. Darum geht's: 

"...der Waisenjunge Peter (Levi Miller) lässt sich nur selten etwas gefallen. Doch in dem trostlosen Heim, in dem er aufwächst, wird jedes noch so kleine Anzeichen von Rebellion im Keim erstickt. Eines Nachts verschwindet Peter wie von Zauberhand aus dem Waisenhaus und findet sich plötzlich im magischen Nimmerland wieder, das von Feen, Kriegern und Piraten bewohnt wird. Während er versucht, sich an dem fremden und faszinierenden Ort zurechtzufinden, macht er Bekanntschaft mit der kämpferischen Tiger Lily (Rooney Mara) und dem charmanten James Hook (Garrett Hedlund). Das alles ist erst der Beginn eines ebenso gefährlichen wie aufregenden Abenteuers, bei dem Peter nicht nur etwas über seine verschwundene Mutter erfährt, sondern es auch mit dem finsteren und erbarmungslosen Piraten Blackbeard (Hugh Jackman) zu tun bekommt, dem er sich gemeinsam mit seinen neuen Freunden in den Weg stellt, um Nimmerland zu retten…" 

Regie geführt hat in dem  britisch-amerikanischen Film Joe Wright, bekannt durch "Pride and Prejustice" 2005 und den Thriller "Hanna" 2011. Die Handlung ist quasi ein Prequel zu dem Kinderbuch-Klassiker  Peter Pan. Levi Miller in der Rolle des notorisch rebellischen Waisenknaben ist gut besetz, Hugh Jackman als Pirat Blackbeard in prächtigen Kostümen kaum wieder zu erkennen und liefert einige der wenigen schauspielerischen Highlights des bildgewaltigen und verschwenderisch ausgestatteten Films. Und das ist auch die Krux und das Elend. Eine äußerst blasse Rooney Mara verschwindet in überbordenden Setdesigns, das selbe passiert mit der dünnen Geschichte, die sich in den exzessiven Aneinanderreihungen von spektakulären CGI Sequenzen komplett verliert. Die Figuren bleiben oberflächlich und grob anskizziert, ohne das sich die Charaktere dahinter erschließen. Hingeguckt habe ich wegen Garett Hedlund, der Erinnerungen an Burt Lancaster in "Der rote Korsar" (kennt den noch jemand?) aufkommen lässt, gerne. Cara Delavigne ist ein hübsches Cameo, aber kalt gelassen und leicht gelangweilt hat mich der Film am Ende doch.

Für wen: wer auf CGI Action und überbordende Ausstattung steht, hingehen. 
Von mir:  👠👠
Filmstart: ab 8.10.2015 

                                               

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