iPhone

Update zu meinem letzten post:

 Ich bin doch ein Glücksind! Es ist wieder da! Gefunden und abgeben an der Kasse von C&A und über’ s Wochenende sicher aufbewahrt im Schreibtisch des Geschäftsführers. Montagmorgen bei Ladenöffnung hab ich es abholt, kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Mein Dank an die netten Verkäuferinnen von C&A und an den/die unbekannten FinderIn.

Über den iPhone-Finder  konnte ich sehen das der grüne Punkt, der es darstellt, über das Wochenende auf der Hamburg-Karte an der gleichen Stelle verweilte: „Wandsbek Quaree“. Die Logik sagte mir also das ich eine gute Chance hätte es wiederzubekommen, solange es sich nicht bewegt, aber das Nerven-kostüm war doch arg strapaziert. 

Was mich dabei wirklich überrascht hat war wie sehr ich von dem Teil abhängig geworden bin ohne es zu merken. Ich habe Handys seit 1999, mein erstes war ein „Knochen“ in Metallic Blau von Panasonic, bei einem Preisausschreiben gewonnen und was war ich stolz darauf. Darauf folgte eine Reihe anderer, das erste Smartphone von LG, dann ein Motorola, alle wurden mäßig genutzt, öfter mal zuhause liegen gelassen oder ein Urlaub ohne verbracht und ich hatte nie das Gefühl mir fehle etwas. Jetzt habe ich seit letztem Jahr das iPhone 6 mit LTE-Vertrag und es hat mein Leben in einer Form durchdrungen und sich damit verwebt die ich nicht erwartet habe. Diese 36 Stunden „ohne“ habe ich empfunden habe als wäre ein Teil von mir amputiert, aus mir herausgerissen. Dabei geht es nicht um die telefonische Erreichbarkeit, private Gespräche führe ich noch immer lieber im privaten Rahmen (zuhause) da bin ich eher altmodisch, aber vom mobilen Internet abgetrennt zu sein, dieses Fehlen ist mir hart angekommenen.

Ich bin mir immer noch nicht sicher wie ich diese „Erfahrung“ werten soll. Es hat die Fragen aufgeworfen:

Brauche ich beständigen Zugang zum Internet?

Möchte ich beständigen Zugang zum Internet?

Zumindest das „Möchte“ kann ich klar beantworten: Ja, Ja, Ja!

Aber „brauchen“?