Montag, 1. Juni 2015

Es ist geschafft! Ich auch! ( kleines Update zum Renovieren und denBüchern.)


Samstag den 23. Mai war es geschafft! Gegen 16:30 Uhr konnte ich sagen: Uff, fertig!

Am Freitagabend gegen 22:00 Uhr war ich mit den Büchern durch, wie eine Wahnsinnige habe ich eingeräumt. Jedes Buch in der Hand gehabt, angesehen, geblättert, manchmal Gefahr gelaufen mich darin zu verlieren. Ein paar alte, lang vergessene Schätzchen wieder entdeckt und immer dabei eine oder zwei Zeilen gelesen, erinnert, oft gelächelt. Ich habe versucht Bücher auszusortieren weil es einfach zu viele sind für meine kleine Wohnung, aber kann man zu viele Bücher haben? Vielleicht 100 haben ihren Weg zur Zwischenlagerung auf den Dachboden gefunden um in Kürze den schweren Gang in den Umsonstladen anzutreten, um dort andere Menschen zur Verfügung zu stehen und jedes Mal die Frage: ist dieses Buch wirklich ein schlechtes Buch? Muss ich es weggeben, sollte ich es nicht tatsächlich noch mal lesen? Hartherzig, wie ich sein kann, habe ich dann doch nein gesagt, mit meiner ganzen Willenskraft die Bücher genommen und aus meiner Wohnung getragen. 

Hier seht ihr, an prominenter Stelle, eine kleine Auswahl meiner Lieblingsbücher. Erst mal unkommentiert. Samstag war dann der Kleinkram mit verstauen dran, dass hat gut den halben Tag in Anspruch genommen. Im Punktflug bin ich fertig geworden, wenige Minuten bevor meine Mutter zum jährlichen Hamburg Besuch eingetroffen ist.



Werde ich so schnell wieder renovieren? Bestimmt nicht! Nicht so lange ich mir keine Handwerker leisten kann. Weil ich jeden Handgriff wirklich selbst gemacht habe und Urlaub dieses und letztes Jahr spärlich gesät war hat es ewig gedauert. Immer wieder an den (langen) Wochenenden und Feiertagen, dann wenn man gerne frei hätte und etwas mit den Freunden gemeinsam unternehmen würde. By the Way: Freunde? Wo waren die denn die ganze Zeit? Auf wundersame Weise immer verplant, ihr wisst schon, der lang geplante Besuch von/bei Oma, Onkel, Tante, Eltern, Schwiegereltern und Geschwistern. Oder Chef und/oder alter Studienkollege, die ganz unverhofft um die Ecke kommen. Klingt das jetzt sarkastisch? Jep! Ist auch so gemeint.

Aber zurück zum Renovieren: unschlagbar ist tatsächlich dieses Gefühl es geschafft, alles von eigener Hand fertig gemacht zu haben. Wände streichen, Möbel zusammen zuschrauben, Fußboden rausreißen und neu verlegen, Reparaturen vornehmen, alles selbst. Ich bin so stolz auf mich! Jawoll Ja!! Manches ist mir leichter gefallen als ich's mir gedacht habe, zum Beispiel den Fußboden rausreißen, während das Verlegen des Neuen sich gelegentlich als Drama gestaltete. 

Das sei auch noch gesagt: der alte Laminatboden war "Tundra" von Ikea, toll zu verlegen, leicht zu zerlegen, nach 20 Jahren aber doch schon recht shabby. Der Neue auch von Ikea, "Slätten" für 3,99 per qm. Wunderschönes blondes Ahorn, aber schwache Qualität, bei etlichen Platten war an den Kanten die Melamin-Schicht abgeschlagen oder Nut und Feder beschädigt was für etliche qm Ärger und Ausschuss sorgte. Die Schlagfestigkeit ist gleich null, er (der Laminatboden) hat jetzt schon mehr Dellen als Cameron Díaz am Oberschenkel: https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=10153064529297772&id=294797007771
Obwohl ich großer Ikea-Fan bin, nicht wieder. Trotzdem ist alles schön. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen